Du sehnst dich nach mehr Leichtigkeit und Wohlbefinden in deinem Zuhause? Es gibt eine Menge Studien die belegen, dass eine übersichtliche und ordentliche Umgebung unseren Pulsschlag und damit auch unseren Geist beruhigt. Doch wir kennen es alle: nach einer Weile sammelt sich vieles an: liebgemeinte Geschenke, dekorative Elemente, Fotos, Briefe… Diese Dinge füllen unser Heim nach und nach und werden mehr und mehr zur Belastung. Nachhaltige Ordnung schaffst du, wenn du nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich aufräumen. Diese gegenseitige und positive Wechselwirkung schafft nachhaltig Entlastung und führt deutlich zu mehr Wohlbefinden. Gehen wir es an:
1. Schritt: Räumliches Aufräumen
- Richte deine Räume dem eigentlichen Sinn nach ein:
Ein Schlafzimmer versammelt Dinge zum Schlafen und Anziehen. Ein Esszimmer versammelt Möbel zum Essen und zum Verstauen von Geschirr. Das Büro braucht Möbel zum Arbeiten und Einsortieren von Unterlagen, usw. Sortiere die Möbel nach ihrer Funktion und trenne dich von denen, die eben keinen Sinn haben. - Wähle Möbel in ähnlichen Farben und eine dazu passende Dekoration in einer harmonisch passenden Farbe. Begrenze die Farbwahl auf max. 3 Farben.
- Wähle ähnlichen Lampenstil:
Setze Lichtquellen in die Ecken und platziere Stehlampen, Tischlampen und Pendelleuchten. passend zur Hauptfunktion des Raumes. Wenn alle in einem ähnlichen Stil sind, wirkt der Raum schnell harmonisch. - Setze maximal einen dekorativen Fokus pro Raum:
Gestalte eine Wand pro Raum bewusst und persönlich. Nutze es z.B. um ein inneren Wunsch oder ein inneres Statement zu visualisieren. Das Auge bekommt damit einen visuellen Anker und dein Besuch spannende Einblicke über dich. - Sortiere dekorative Gegenstände und gruppiere sie:
Platziere sie auf einem Tablett, oder ordne nach Form oder Farbe kleine Gruppen an. Trenne dich von allen Gegenständen, die nicht nach deinem Geschmack sind, oder zerbrochen sind, oder nicht in den Gesamtkontext passen. - Genieße freie Flächen:
Sie lassen das Chi (Lebensenergie) fließen und bieten Freiräume für das Auge. - Briefe, Zettel & Co:
Bestimme einen festen Platz für Post, Informationen oder ToDo Zettel: Hier kann eine Pinnwand oder eine Schale helfen. - Räume Alltagsgegenstände sofort auf:
Trainiere dich darauf, Dinge sofort an ihren festen Platz zu verstauen. - Entrümpel Schränke und Schubladen:
Trenne dich von allen Dingen, die du nicht magst, die kaputt sind oder einfach überflüssig sind. Gib jedem Fach ein Thema und halte dich daran.
2. Schritt: Inneres Aufräumen
- Organisiere deinen Tag mit ToDo-Listen:
Schreibe nur auf, was du wirklich schaffen willst und was auch möglich ist. Am Ende kannst du den Zettel dann feierlich entsorgen. - Übe das Nein sagen:
Wir sind alle sozial und helfen gern. Wenn aber Kollegen, Nachbarn und Bekannte dich mit alltäglichen Fragen und Bitten konfrontieren, die dich eigentlich stressen, übe mal einfach das abblocken. Nein sagen kann sehr guttun… - Delegiere ungeliebte Dinge:
Überlege, was dir viel Kraft raubt…. ist es das Fensterputzen? Oder das Einkaufen? Engagiere eine Hilfe oder kaufe online – die gewonnene Zeit und Energie kannst du gewinnbringend in andere Dinge stecken. - Befreie dich von Energieräubern:
Sie sind überall – Menschen, die dir nicht guttun; lästige Aufgaben die eigentlich nicht deine sind; ungeliebte Geschenke, die sich in Schränken sammeln; kaputte Gegenstände; Möbel, über die du immer stolperst oder an deinen du deinen Zeh stößt; Pflanzen, die eingehen. Überlege, was dich alltäglich nervt und wie du es loswerden kannst. - Adieu ‚Aufschieberites‘:
Setze dir selber ein Ultimatum und zelebriere die Steuererklärung doch mal als kleine Party. Gute Musik, ein Glas Wein…
Buchempfehlungen:
- ‚Simplify your life‘ von Werner Tiki Küstenmacher
Mit diesem Buch wird Ordnung halten ganz einfach. Es wird zur Lebenseinstellung! Was am Schreibtisch beginnt wird auch in allen anderen Lebensbereichen, wie z.b. Finanzen, Beziehungen oder Gesundheit ganz einfach. Ein Must have für jeden, der sich mehr Leichtigkeit wünscht. - ‚Magic Cleaning‘ von Marie Kondo
Sie hat eine Methode entwickelt, mit der es sehr gründlich geht. Es ist einfach zu lernen und wir staunen, was man alles nicht mehr braucht…. 😉